Kapelle Saint-Gildas

Am Rande des Waldes von Saint-Gildas liegt diese langgestreckte Kapelle, die von einem Glockenturm aus dem Jahr 1766 gekrönt wird und sehr schlicht gehalten ist. Das Innere zeigt Glasfenster von 1990 von R. Budet über das Leben des heiligen Gildas, eines Mönchs, der das Kloster in Saint-Gildas-de-Rhuys gründete. Einige alte Statuen befinden sich in der Vierung des Querschiffs, darunter eine des Heiligen Tugen, der gegen Tollwut angerufen wird.
Der Brunnen darunter ist besonders groß und einzigartig, mit zwei großen Becken und einer dreiteiligen Nische, in der die Statue des heiligen Gildas als Abt steht. Sein Wasser soll Wahnsinn, Tollwut und Fieber heilen.
Der Kalvarienberg ist vollständig, mit der unverkennbaren Arbeit von Roland Doré aus dem Jahr 1660. Ein paar Meter weiter tritt der Schiefer zutage und zeigt die felsige Basis der Kapelle und des Kalvarienbergs. [ nach Anne Dietrich ]