Pfarrgehege in Lannédern

Die Kirche ist nach dem Schutzheiligen der Gemeinde, Edern, benannt. Der Glockenturm mit einem Glockentürmchen stammt aus dem Jahr 1606. Die sehr schön gestaltete Vorhalle (1662) wird von Waquet (bretonische Kunst) zu den 26 großen klassischen Vorhallen der Diözese Quimper und Léon gezählt. Im Inneren befinden sich einige schöne alte Statuen, darunter die des Heiligen Edern, der auf seinem legendären Hirsch reitet, und eine Pietà aus Granit. Außerdem befinden sich hier das Grabmal des Heiligen Edern (16. Jh.) und ein Rosenkranzaltar, dessen zentrales Bild die Signatur von Y. Quintin und das Datum 1660.
Das Beinhaus im Südwesten der Kirche hat eine harmonische Fassade aus Granitsteinen. Sie wird von einer Tür im Renaissancestil und vier Rundbogenöffnungen mit Putten durchbrochen und von Flachreliefs mit Totenköpfen eingerahmt.
Der Kalvarienberg auf dem Friedhof, den Couffon auf das 17. Jahrhundert datiert, trägt auf halbem Schaft die Statue des Heiligen Edern auf seinem Hirsch.
Eine Besonderheit des Pfarrgeheges von Lannédern ist, dass sich der Friedhof innerhalb des Geheges befindet.