Kapelle St. Sebastian in Saint-Ségal

UNSERE 17 GEMEINDEN

Saint-Ségal

Saint-Ségal hat verschiedene ungeahnte Facetten, die abwechselnd ländlich, flussorientiert und patrimonial sind!
Der Ortskern ist eng um die Kirche Saint-Séverin herum gebaut
und eine lange Geschichte seit der Eisenzeit hat in dieser grünen, hügeligen Landschaft Sehenswürdigkeiten und vor allem einen Nugget verstreut:
die Kapelle Saint-Sébastien, nicht weit vom maritimen Aulne entfernt.
Ein garantierter Favorit für Liebhaber alter Steine!

Unsere kleine "Kathedrale"

Diese kleine Kapelle hat alles, was eine große Kapelle braucht... So sehr, dass sie auch als unsere "kleine Kathedrale" bezeichnet wird! Sie liegt in einer Schleife des Flusses Aulne und ist nach einem gewundenen Weg vom Zentrum von Saint-Ségal aus zu entdecken. Im Sommer öffnen Führer des Vereins S.P.R.E.V. (sauvegarde du patrimoine religieux en vie) die Türen und laden Sie ein, an einer kommentierten Führung teilzunehmen, bei der Sie die Schätze dieses charmanten Gebäudes entschlüsseln können. So erfährt man, dass die Kapelle im 16. Jahrhundert vor dem Hintergrund einer Pestepidemie errichtet wurde. Jahrhundert nach dem Heiligen Sebastian benannt wurde. Der Schutz vor der Pest war seine "Spezialität". Gemeinsam bewundern wir die vielfarbigen Altarbilder im Stil des bretonischen Barocks, die entlang des Kopf- und Querschiffs aufgereiht sind. Aber was für ein Talent unserer bretonischen Bildhauermeister! Wir bereuen unseren Umweg keineswegs und können nach wenigen Schritten die trägen Ufer der maritimen Aulne erreichen.

Wussten Sie schon?

Diese Kapelle ist in Bezug auf ihre architektonischen Merkmale quasi ein Zwilling der nahe gelegenen Kapelle Sainte-Marie-du-Menez-Hom! Auch die Teilelemente der Wandmalerei ähneln denen der Kapelle Saint-Aubin in Port-Launay. Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts arbeiteten hier die gleichen Bildhauerwerkstätten wie in Pleyben.

Christianisierte gallische Stele Saint Ségal

Alte Stele

Was wäre, wenn wir in die Zeit der Gallier zurückgehen würden?

In nordwestlicher Richtung, am Ort Croas Men, kann man von der Straße aus ein antikes Kreuz sehen, das heute im Garten eines Privatbesitzers steht... Es war ein militärischer Grenzstein aus der Römerzeit, der im Hochmittelalter christianisiert wurde! Es gab dem nahe gelegenen Dorf seinen Namen, auf Bretonisch "Ar Groas Ven": das Steinkreuz.

IM HERZEN DES ORTES

Kirche Saint-Séverin

Hier fängt alles an...

Im Herzen des Dorfes Saint-Ségal ist man erstaunt über die beachtlichen Ausmaße der Pfarrkirche. Gemessen an den Maßstäben der Geschichte ist sie noch sehr jung! Das ursprüngliche Gebäude aus dem 16. Jahrhundert wurde zwischen 1895 und 1903 nach den Plänen eines Architekten aus Châteaulin, Armand Gassis, vollständig neu aufgebaut.

Hier fängt alles an... Die Kirche war der Mittelpunkteiner großen, ländlichen Gemeinde. Der Großteil der Bevölkerung verteilte sich auf die verschiedenen Weiler (hier sagt man "Dörfer"). Die Herrscher, die über das Gebiet herrschten, waren für das Vorhandensein mehrerer Kapellen verantwortlich. Und einige Herrenhäuser zeugen noch heute davon. Auf Spaziergängen und Wanderungen kann man interessante Elemente des "kleinen" Kulturerbes erblicken: Waschhäuser, Brunnen, Öfen, charmante alte Bauernhöfe...

Sie werden eingeladen, die Straße zu überqueren und sich an den Details des Kalvarienbergkreuzes zu erfreuen. Es wurde im letzten Jahrhundert aus älteren Elementen zusammengesetzt (unten).

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Wussten Sie schon?

Am Scheideweg

Saint-Ségal besaß bis 1840 einen Hafen. Der Handel mit der Reede von Brest war alt und wichtig. Die Gemeinde profitierte seit jeher von der Nähe zu Verkehrsachsen, die insbesondere der Landwirtschaft zugute kamen, die dadurch modern und exportorientiert wurde. Seit 1897 verfügte Saint-Ségal auch über einen Bahnhof.

Fotocredits: ©LLD MHA - ©CL MHA

Wie kann ich kommen?

Mit dem Auto

  • Folgen Sie der N 165 und fahren Sie an der Anschlussstelle Ti Raden ab.
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